Osteopathie - Leben ist Bewegung

Bewegung ist Ausdruck des Lebens – und jede Einschränkung der Beweglichkeit kann Krankheiten auslösen – so lässt sich der Grundgedanke der Osteopathie zusammenfassen.

Kleiner Wasserfall


Rosa Bodendeckerrosen


Lieblicher Bachlauf

So lange alle Körperregionen über die Blut- und Lymphgefäße und Nervenbahnen mit Sauerstoff, Nährstoffen und Botenstoffen versorgt, sowie Stoffwechselendprodukte abtransportiert werden, befindet sich der Organismus in seinem individuellen Gleichgewicht, welches wir Gesundheit nennen.

Bei Störungen dieses harmonischen Zusammenspiels kommt es zu Veränderungen der energetischen Fließprozesse, der Flüssigkeitsbewegungen und der Gewebemobilität. Es liegt in der Natur des Lebens, dass dieses Gleichgewicht einmal mehr und einmal weniger erreicht werden kann, da wir vielen inneren und äußeren Einflüssen ausgesetzt sind. Unsere Selbstheilungskräfte bewirken jedoch eine Stabilisierung in der Nähe des Gleichgewichts. Bei Verlust dieser Stabilität durch physische (Unfall, Arbeit, Körperhaltung, Überlastung...), psychische (Familie, Beruf, soziales Umfeld ...) und hygienische (Alkohol, Rauchen, toxische Umweltbelastung ...) Einflüsse können die Selbstheilungskräfte und die Kompensationsfähigkeit des Körpers überfordert werden, so dass es früher oder später zu individuellen Störungen mit ebenso individuellen Krankheitssymptomen im Bereich des Bewegungsapparates, der inneren Organe oder auch des Nervensystems kommen kann.

Die sensible Wahrnehmung und Berührung des osteopathisch arbeitenden Therapeuten hat zum Ziel, Mobilitätsveränderungen zu erspüren und zu behandeln, so dass der Mensch sich selbst auf natürliche Art und Weise wieder in sein individuelles Gleichgewicht bringen und seine Selbstheilungskräfte freisetzen kann.

Nach osteopathischer Auffassung ist ein langfristig erfolgreiches Ergebnis nur zu erwarten, wenn der Organismus aus sich selbst heraus – über die Selbstheilungskräfte – die Ursachen der funktionellen Störungen behebt. Nach erfolgreicher Integration in den Körper befindet sich der Organismus wieder innerhalb seines Gleichgewichts, d.h. die sich bewegenden Systeme sind im Fließgleichgewicht und die zuvor gestörten Systeme können wieder ihren Aufgaben entsprechend funktionieren.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Zeit. Eine langfristige Veränderung im Gewebe kann nur dann erreicht werden kann, wenn ihr Zeit zur eigenständigen Reaktion gegeben wird. Bei geduldiger und sanfter Vorgehensweise gibt man dem Gewebe eine maximale Chance, noch während der Behandlung oder auch in den Tagen und Wochen danach den Weg zurück ins verlorene Gleichgewicht zu finden.

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